Kann man unter Wasser braun werden? Und ob! 


Egal ob du im Schwimmbad bist oder am Meer, du hast dich sicher gerade gefragt ob man unter Wasser braun werden kann, sonst wärst du nicht auf diesem Artikel gelandet. Ich habe mir dieselbe Frage gestellt und bin auf die Suche nach einer Antwort gegangen.

Dabei habe ich nicht nur Antworten auf die Frage gefunden ob man unter Wasser braun werden kann, sondern auch wie es mit der Sonnenstrahlung über und am Wasser aussieht. Hier findest du alles rund um die Bräune in Verbindung mit Wasser. 

Kann man unter Wasser braun werden? Du kannst unter Wasser braun werden. Die Sonnenstrahlung wirkt bei 0,5 m Wassertiefe noch bis zu 60 %. Alles darüber wird eher schneller als langsamer braun. Auf dem Wasser ist die Strahlung sogar intensiver als unter dem Wasser. 

Quelle: https://www.gesundheit.de/krankheiten/haut-und-haare/sonnenschutz-und-sonnenbrand/irrtuemer-ueber-sonnenbaden-und-schutz

Du wirst also unter Wasser braun, eventuell sogar schneller als sonst. Wobei schneller relativ ist, weil eigentlich deine Eigenschutzzeit des Körpers weniger wird und du eher einen Sonnenbrand bekommst. Natürlich ist das abhängig von deinem Hauttyp. Doch wie das alles genau funktioniert, erkläre ich dir jetzt. 

ID 148955410 © Svyatoslav Lypynskyy Dreamstime.com

Darum kannst du unter Wasser braun werden! 

Es gibt verschiedene Faktoren, die dazu führen, dass du unter Wasser braun wirst. Wahrscheinlich ist es für dich eher so, dass du eher rot statt braun wirst, weil die Strahlung durch das Wasser intensiviert wird. 

Nochmal kurz zur Erinnerung: Du wirst braun, wenn die UVB-Strahlung in den unteren Hautschichten die Melaninbildung anregen. Die Bräune kommt daher erst nach dem Sonnenbad, meist sogar erst einige Tage danach. Ein kurzes Sonnenbad innerhalb deiner Eigenschutzzeit reicht also aus, um braun zu werden!

Tipp: Schau dir mal diesen Artikel an. Hier gehen wir auf alles Wichtige ein, damit du Optimal braun wirst: https://belabruna.de/empfohlene-produkte/grundausstattung-um-schonend-braun-zu-werden/

Unter Wasser braun zu werden, ist also eher schwieriger als einfacher, wenn du einen der ersten drei Hauttypen hast. Wenn deine Eigenschutzzeit der Haut unter 30 Minuten liegt, solltest du auf die Bräunung im Wasser eher verzichten und *normal* braun werden. 

Im Wasser musst du folgendes beachten, das du braun wirst und nicht rot: 

UV-Strahlung: Die UV-Strahlen der Sonne können gebrochen, umgeleitet und gebündelt werden. Daher kommt auch der Brennglas-Effekt. 

Wenige Zentimeter unter dem Wasser: Hier ist die UV-Strahlung genauso intensiv wie ohne Wasser. Wahrscheinlich führt die Wasserreflektion sogar zu einer Intensivierung. 

30 cm unter dem Wasser: Die UVB-Strahlung nimmt langsam ab, während die UVA-Strahlung ungehindert zu dir vordringt. UVB-Strahlung macht dich braun während UVA-Strahlung deine Haut altern lässt. 

50 cm unter dem Wasser: Hier kommen nur noch 60 % der Strahlung an. Alle Körperstellen, die über 50 cm unter dem Wasser sind, werden also langsamer braun. 

Reflektion des Bodens: Wenn du dich im Schwimmbad mit spiegelndem Boden oder im Meer mit klarem Wasser und weißem Sand aufhältst, könnte die Reflektion der UV-Strahlen sogar unter 50 cm Wasserspiegel funktionieren. Hier solltest du also vorsichtig sein. 

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Effekt des Wassers: Das Wasser weicht deine Haut außerdem auf. Dadurch können mehr UV-Strahlen in deine Haut eindringen. Du kannst also schneller einen Sonnenbrand bekommen, wenn du dich nicht eincremst. 

Nach dem Baden: Du solltest dich nach dem Baden abtrocknen und nochmal eincremen. Die Sonnencreme wird wahrscheinlich nicht mehr so wirksam sein wie vor dem Bad. Weiterhin führen kleine Tropfen auf deiner Haut möglicherweise zu Verbrennungen. Die kleinen Tropfen wirken dabei wie Lupen und bündeln die Strahlung auf deinen Körper. 

Tipp: Wenn du unsere Empfehlungen zu der passenden Sonnencreme für deine Bräunungszwecke haben willst, schau dir das mal an: https://belabruna.de/empfohlene-produkte/grundausstattung-um-schonend-braun-zu-werden/

Du musst also nicht nur deinen Hauttyp kennen, sondern auch die Schutzzeit deines eigenen Körpers beachten, damit du im Wasser braun wirst und nicht verbrennst. Am besten nutzt du eine wasserfeste Sonnencreme, die es dir erlaubt länger im Wasser zu sein. 

Doch was passiert mit allen Körperteilen, die aus dem Wasser ragen? Gute Frage. Darüber unterhalten wir uns jetzt. 

Wird man auf dem Wasser schneller braun?

Du wirst auf dem Wasser nicht schneller braun. Eher wirst du schneller rot. Das Wasser funktioniert beim Eintreffen von UV-Strahlung wie ein Spiegel. Die UV-Strahlung wird dabei in alle Richtungen gestreut. Du bekommst also von unten und von oben UV-Strahlung ab. 

Nehmen wir mal an, dass du den Hauttyp 3 hast. Helle Haut, braune Haare und dunkle Augen. Deine Eigenschutzzeit beträgt etwa 30 Minuten. Diese Zeit gilt aber nur bei normaler UV-Strahlung. Wenn du dich jetzt auf dem Wasser befindest, auf einem Boot, einer Luftmatratze oder einem Surfbrett, bekommst du fast doppelt so viel UV-Strahlung ab. Die Strahlung fällt dabei von oben auf deinen Körper und von unten. Die Eigenschutzzeit deines Körpers halbiert sich. 

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Du wirst also nicht schneller braun, wenn du auf dem Wasser bist. Die Bräune kommt erst nach dem Sonnenbad und dann auch nur, wenn du dich nicht verbrannt hast oder nur eine leichte Rötung zu sehen ist. Wenn du auf dem Wasser bist, solltest du ein Sonnenschutzmittel auftragen, damit deine Haut nicht so schnell verbrennt. 

Wird man durch Salzwasser schneller braun? 

Wenn du am Meer bist und Salzwasser siehst, Glückwunsch. Ich sitze während dem Schreiben mitten in einem Industriegebiet während es regnet. Du hast also das bessere Los gezogen. Aber genug von meinem Elend. Das Salzwasser kann dir beim bräunen helfen. 

Du kannst also durch Salzwasser schneller und besser braun werden. 

Durch das Baden in Meerwasser, wird deine Haut aufgeweicht und gereinigt. Tote Hautpartikel lösen sich ab und Hautunreinheiten werden desinfiziert. Am besten gehst du also für einige Minuten ins Meerwasser und fährst mit deinen Händen über den ganzen Körper. 10-20 Minuten sollten dafür reichen. 

Am besten machst du das ganze morgens, trocknest dich danach ab und legst dann Sonnencreme auf, wenn du dich den ganzen Tag über in die Sonne legen willst. Durch dieses Peeling kann die UVB-Strahlung schneller in die unteren Hautschichten eindringen. Hier wird dann die Melaninbildung angeregt. Bis das Melanin gebildet ist, dauert es einige Stunden. 

Übrigens funktioniert das mit dem Peeling genauso gut, wenn du kein Meer in Sicht hast. Schau dir dazu mal das Peeling an, welches wir in diesem Artikel empfehlen: https://belabruna.de/empfohlene-produkte/grundausstattung-um-schonend-braun-zu-werden/

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Wenn du Zeitmangel hast, kannst du diese Prozedur auch durchführen, ohne dich einzucremen. Dafür musst du die Eigenschutzzeit deines Körpers kennen. Leg dich dann so lange in die Sonne, bis du kurz vor Ende der Schutzzeit bist und gehe danach nicht mehr in die Sonne ohne dich einzucremen.

Salzwasser kann also hilfreich sein, wenn du braun werden willst. Im Wasser oder auf dem Wasser zu bräunen ist für helle Hauttypen eher kontraproduktiv. Du solltest dich besser am Wasser bräunen. Darum geht es im nächsten Abschnitt. 

Bräunen am Wasser – Optimal für helle Hauttypen. 

Wenn du zu Sonnenbränden neigst, solltest du eher auf die schonende Variante zum Bräunen umsteigen. Bräune dich einfach am Wasser! Du solltest dazu einige Dinge beachten, damit deine Haut schön braun und nicht feuerrot wird. 

Reflektion des Wassers: Je näher du am Wasser liegst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die UV-Strahlung vom Wasser reflektiert wird und auf dich trifft. Direkt am Wasser, egal ob am Meer oder am Pool, ist die Strahlung der Sonne verstärkt. 

Reflektion von Sand: Auch der Sand reflektiert die Sonnenstrahlen und somit die UV-Strahlung. Je heller der Sand ist, desto höher ist die Reflektion. Auch diesen Faktor solltest du in deinen Tag in der Sonne mit einbeziehen. 

Eincremen gegen Sonnenbrand: Damit du am Wasser braun wirst, solltest du abhängig von den zwei vorangegangen Faktoren einen geeigneten Schutz wählen. Dafür musst du die Zeit einkalkulieren, die du am Tag in der Sonne verbringen willst, deinen Hauttyp und dessen Eigenschutz kennen und die Lage kennen, in der du dich befindest. In Höhenlagen und nahe des Äquators, genauso wie auch zur Mittagszeit, wenn die Sonne ganz oben steht, ist die Strahlung stärker. Hier solltest du also eher zu einem höheren Lichtschutzfaktor greifen. 

Gerade, wenn du zur Abkühlung ins Wasser gehst, solltest du dich danach nochmals eincremen. Laut deutschem Gesetz muss ein wasserfestes Produkt nach zweimal 20 Minuten im Wasser noch 50 % des angegebenen Schutzes bieten. 

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Schattenspender suchen: Wenn du helle Haut hast oder sogar zum Hauttyp 1 gehörst, solltest du dich den größten Teil des Tages eher im Schatten aufhalten. Du kannst auch im Schatten braun werden. Achte auch hier darauf, wenn du in der Nähe von Wasser braun werden willst, kannst du einen Sonnenbrand bekommen. 

Du kannst natürlich auch auf mobile Schattenspender zurückgreifen. Diese haben wir in diesem Artikel aufgelistet. Da bekommst du unsere Empfehlungen für Menschen mit sehr heller Haut: https://belabruna.de/empfohlene-produkte/grundausstattung-um-schonend-braun-zu-werden/

Puh, das war eine ganz schöne Informationsflut! Ich war selbst darüber überrascht, wie viel man über dieses Thema schreiben kann. Du weißt jetzt also nicht nur, ob man unter Wasser braun wird, sondern auch noch wie es sich über dem Wasser verhält und wie du Salzwasser nutzen kannst, um schön braun zu werden. 

Zum Abschluss kommen noch zwei relevante Fragen, die dich ebenfalls interessieren könnten. Dann kannst du direkt mit deinem neuen Wissen am Strand angeben. 

Weitere Fragen zu – Kann man unter Wasser braun werden?

Wie wird man am schnellsten braun? Du wirst am schnellsten braun durch folgendes: Bräune dich ohne Schutz innerhalb der Eigenschutzzeit deines Hauttyps. Die Bräunung erreicht nach 7 Tagen den Höhepunkt. Also gehe öfter aber kürzer in die Sonne. Peele dich vor dem Bräunen und baue Beta-Carotin auf. 

Kann man durch die Kleidung braun werden? Ob du durch Kleidung braun werden kannst, hängt von der Kleidung ab. Leichte Hosen und Shirts lassen UV-Strahlungen an deine Haut kommen. Auch wenn diese sehr schwach sind, kann es trotzdem zu einer Bräunung kommen.

David Patzke

Ich helfe dir beim Bräunen! Nachdem ich lange Zeit nur rot statt braun wurde, habe ich endlich den Code zum braun werden geknackt.

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