Wenn der Sommer vor der Tür steht, muss auch die Bräune schnell da sein: Viele zeigen gerade in dieser warmen Saison eine Menge nackter Haut, umso häufiger ist der Wunsch nach einem ebenmäßig gebräunten Teint, der bei vielen dann auch schnell da sein soll. Schließlich sieht bleiche Haut nicht immer so schmeichelnd aus, wie ein Sonnen geküsster Teint. Aber keine Sorge, ich zeige dir wie du schnell und gesund braun werden kannst!
Damit du so schnell wie möglich, auf einem gesunden Weg, deine ideale Bräune erreichst, habe ich dir sechs einfache Punkte aufgeführt:
- Wieso macht UV-Strahlung braun?
- Was hat dein Hauttyp mit deinem Bräunungsprozess zu tun?
- Wie kann deine Ernährung dazu beitragen schneller braun zu werden?
- Warum ist Hautpflege wichtig für eine gesunde Bräune?
- Was musst du bei einer Sonnencreme beachten?
- Welche Orte du zum Bräunen nutzen solltest!
- Ein Fazit zur idealen Bräune
Wieso macht UV-Strahlung braun?
Es gibt genau zwei wichtige Komponenten der Sonnenstrahlung, die für deine Bräune zuständig sind: UVA- und UVB-Strahlung. Dabei unterscheiden sich die beiden lediglich in ihrer Wellenlänge.
Während UVA-Strahlen langwellig sind, dringen sie auch tiefer, als die kurzwelligen UVB-Strahlen, in deine Haut ein. Dabei zerstören die UVA-Strahlen die Kollagen deiner Haut, also das Gerüst unter deiner Haut, welches es straff und jung hält.

UVB-Strahlung ist durch ihre Kurzwelligkeit sehr viel energetischer, also auch schädlicher für dich. Die Strahlung dringt gerade so weit ein, dass es auf dein Erbgut trifft und bei einer Überdosis auch nachhaltig verändert.
Wissenschaftler stellten hier fest, dass die Strahlung dein Immunsystem schwächt und gerade in Kombination deiner veränderten DNA, zu Hautkrebs führen kann.
Hier läuten dann die Alarmglocken in deinem Körper: Bräune ist nämlich ein Schutzmechanismus gegen die Strahlung. Das Pigment Melanin wird nun produziert und legt sich um dein Erbgut, um weitere Schäden abzuhalten.
Was hat dein Hauttyp mit deinem Bräunungsprozess zu tun?
Was hat dein Hauttyp mit deinem Bräunungsprozess zu tun? Um dir das Prinzip näherzubringen, weshalb dein Hauttyp entscheidend für den Grad deiner Bräune ist, habe ich mir ein simples Beispiel ausgedacht:
Stell dir vor, dass du in einer Welt lebst, indem jeder Mensch nur eine bestimmte Anzahl an Pullover besitzt, die mit der Geburt vorbestimmt sind: Jedes mal wenn der Winter kommt, ziehen sich alle Menschen, die gesamte Anzahl ihrer Pullover über den Kopf, um sich vor der Kälte zu schützen.
Wenn du mit drei Pullovern geboren wurdest, wirst du im Winter auch nur drei Pullover besitzen, um dich vor dem erfrieren zuschützen.
Das gleiche Prinzip gilt nämlich auch bei deinem Bräunungsprozess: In deiner DNA ist bereits festgeschrieben, wie Braun du werden kannst. Wirst du mit einer stark pigmentierten Haut geboren, kann sich deine Haut auch durch die Einwirkung von UV-Strahlen bräunen. Besitzt du jedoch wenig Pigmente, entstehen durch UV-Strahlung auch nicht durch Zauberhand neue Pigmente in deinem Körper, die dich etwa braun werden lassen.
Daher auch die sechs verschiedenen Hauttypen: Während Hauttyp I nur mit einem Sonnenbrand nach Hause gehen muss, ohne danach auch nur eine leichte Bräune abzubekommen, sieht der Bräunungsprozess bei Hauttyp III schon ganz anders aus. Informiere dich hier zu deinem Hauttyp!
Zudem gibt es verschiedene Arten von Melanin:
Phäomelanin ist bei helleren Hauttypen vertreten und färbt die Haut eher geblich oder rötlich.
Eumelanin hingegen, ist für eine bräunlich bis schwarze Verfärbung der Haut zuständig.
Wie kann deine Ernährung dazu beitragen schneller braun zu werden?
Obwohl dein Hauttyp ausmacht, wie braun du werden kannst, besitzt du dennoch ein wenig Spielraum, um deine Bräune mitzubestimmen.
Wirf deshalb nicht gleich das Tuch, ich zeig dir wie du mit ein paar wichtigen Tricks, dennoch eine gute Bräune erreichen kannst:
Beta-Carotin kann deine Haut leicht verfärben, wenn du davon genug aufnimmst. Dabei wurde durch eine Studie tatsächlich bewiesen, dass Probanden, die von innen erzeugte Bräune, attraktiver fanden!
Aber auch die Effekte auf deine Gesundheit sind maßgebend: Nimmt dein Körper Beta-Carotin auf, wird es zu Vitamin-A umgewandelt. Vitamin-A ist fettlöslich und sollte von dir mit Butter, Margarine oder einem anderen Fett aufgenommen werden. Es sorgt für die Schleimhäute deines Körpers, regeneriert und baut Hautzellen auf.

Feuchtigkeit ist ebenfalls ein Punkt, der beim Sonnen sehr wichtig ist. Bleibst du einige Zeit in der prallen Sonne, trocknet deine Haut aus. In diesem Fall kann Vitamin-C helfen, denn es ist für die Feuchtigkeitsregulation zuständig.
Du solltest aber auch immer genug trinken, vor allem im Sommer ist damit nicht zu spaßen. Wasser ist nämlich nicht nur für die Feuchtigkeitsversorgung deiner Haut wichtig, sondern auch für die Auspolsterung, sorgt also für ein ebenmäßiges und glattes Hautbild.
Ich habe persönlich auch meine Schwierigkeiten genug zu trinken, weil ich über den Tag immer vergesse, wie viel ich bereits getrunken habe oder es einfach in den Hintergrund rückt. Daher kann ich dir empfehlen eine Flasche, am besten 1,5 Liter, immer bei dir zu haben, um das Trinken nicht zu vergessen und die Menge vor Augen zu halten. Ziehst du das einige Zeit durch, merkst du weitere positive Auswirkungen auf deinen Körper!
Weiterhin sind B-Vitamin und Vitamin-E wichtig für die Erneuerung deiner Hautzellen und deren Heilung, falls es zu Schäden kommen sollte. Aber auch Spurenelemente, wie Kalzium Zink und Magnesium helfen beim Aufbau einer gesunden Haut.
Zuletzt dürfen Proteine und Fette auch nicht fehlen, diese sorgen nämlich dafür, dass deine Haut schön fest bleibt, also auch eine gesunde Ausstrahlung unterstützt.
Warum ist Hautpflege wichtig für eine gesunde Bräune?
Häufig wird im Netz darüber diskutiert, ob du dich nach dem Bräunen etwa waschen darfst oder nicht. Hier kursieren sehr viele unterschiedliche Meinungen zu dem Thema, aber im Fokus steht die Frage: Wie kann ich meine Bräune so lange wie möglich behalten?
Natürlich gibt es dann einige Menschen, die der Meinung sind, dass eine frisch gebräunte Haut nicht gewaschen werden sollte, weil dann womöglich das Ergebnis wieder schwindet. Stimmt das denn?
Du darfst dich ruhig nach dem Sonnen waschen, dabei solltest du jedoch darauf achten, dass deine Haut unter dem Einfluss der Sonne eine Menge Feuchtigkeit verloren hat. Wäschst du dich also zu häufig und zu heiß, trocknest du deine Haut zusätzlich aus, also sterben deine obersten Hautzellen auch viel eher.
Und weil gerade die oberste Hautschicht gebräunt ist, bedeutet das im Umkehrschluss, dass du deine Bräune durch ein ungesundes Verhalten auch verlieren kannst.
Um deine gebräunte Haut so lange wie möglich beizubehalten, musst du also dafür sorgen, dass die oberste Hautschicht besonders langlebig wird. Dabei solltest im Hinterkopf behalten, dass ein Sonnenbrand gerade dazuführt, dass die obersten Hautzellen absterben, also achte besonders auf die Pflege vor dem Sonnen:
Peele deine Haut, bevor du in die Sonne gehst. So entfernst du bereits abgestorbene Haut, sorgst also für eine perfekte Voraussetzung, um dich ebenmäßig zu bräunen und diese Bräune lange beizubehalten.
Verwöhne deine Haut dann mit einer Creme, die ihr Feuchtigkeit spendet, um deine Hautzellen zu bereichern, sie also auch langlebig zu machen.
Benutze anschließend Sonnencreme, damit du einem Sonnenbrand nicht Gefahr läufst, denn das würde alles zunichtemachen. Was genau du bei deiner Sonnencreme beachten musst, zeige ich dir im anschließenden Abschnitt.
Creme deine Haut auch nach dem Sonnen reichlich ein, damit die durch die Sonne entzogene Feuchtigkeit, wieder hergestellt werden kann. Hier lohnt sich auch eine AfterSun, ein spezielles Produkt, was nach dem Sonnen benutzt werden soll: Es schenkt dir das, was du durch die Sonne verloren hast, zurück und hat im idealen Fall auch weitere pflegende Eigenschaften, die deiner Haut nur Gutes tun!
Was musst du bei einer Sonnencreme beachten?
Der richtige Schutz wird dich viel weiter bringen, als ohne: Dabei wird auch hier heiß diskutiert.
Sollte ich ohne Sonnencreme in die Sonne? So wird man schließlich schneller braun!

Das stimmt tatsächlich, Grund dafür ist die höhere Dosis an UV-Strahlung, die in deine Haut eindringt. Ob das etwa gut ist, lässt sich umso leichter beantworten: Nein!
Die Bräunung der Haut ist ein Schutzmechanismus des Körpers, der gezielt daran arbeitet große Schäden zu vermeiden. Wenn dein Schutzmechanismus und dein körpereigener Reparaturmechanismus nicht mehr hinterherkommen, kriegst du einen Sonnenbrand, deine Haut entzündet sich also.
Und ein Sonnenbrand ist nun wirklich nicht der beste Weg eine gesunde Bräune zu erreichen, zudem hält diese Bräune nicht so lange wie eine, die sich schonend auf die Haut gelegt hat und auch noch gepflegt wurde.
Und welche Sonnencreme ist ideal?
Zu aller erst, solltest du immer darauf achten, dass deine Sonnencreme sowohl ein UVB-, als auch ein UVA-Siegel besitzt. Nur eine Sonnencreme, die dich vor beiden Strahlen schützt, bringt dir auch was.
Dann hast du die Entscheidung zwischen chemischen und mineralischen Sonnencremes.
Während die chemischen Filter dafür sorgen, dass die schädliche UV-Strahlung in harmlose Wärme umgewandelt wird, also auch keine Wirkung mehr auf dein Erbgut hat. Sorgen mineralische Filter dafür, dass die UV-Strahlung gar nicht erst durch deine Haut kommt, indem winzig kleine Partikel das Licht von deiner Haut weg reflektieren.
Bei chemischen Sonnencremes ist die Entfernung besonders problemlos, wobei bei mineralischen Filter öfters die Rückstände in der Hornhaut beklagt werden. Diese können deine Haut dann im Nachhinein austrocknen.
Grundsätzlich können beide Varianten sehr gut sein, dabei solltest du diese Punkte vermeiden:
- Stoffe, die in deine Haut eindringen können und somit Einfluss auf dich haben
- Allergene
- Duft- und Schadstoffe
- Hormonähnliche Stoffe, die sich auf deinen Stoffwechsel auswirken
- Die Photostabilität, damit bestimmte Inhalte nicht durch die Einwirkung der Sonne zersetzt werden, also schädliche Nebenprodukte erzeugen
Wenn du es zu schwer findest, dir all diese Dinge zu merken, behalte einfach im Auge, was auf jeden Fall in deiner Sonnencreme enthalten sein sollte:
- Verträgliche UV-Filter
- Natürliche Wirkstoffe
- Zusätzliche Inhaltsstoffe, die pflegen und bereichern
Welche Orte du zum Bräunen nutzen solltest!
Auch hier gibt es jede Menge Irrtümer, die dich ganz schnell davon abhalten können, eine gesunde und langlebige Bräune zu ergattern und stattdessen zu einem bösen Sonnenbrand führen.
Wenn du hier angekommen bist, kannst du dich schon fast einen Experten zum Thema braun werden nennen. Aber fassen wir nochmal zusammen, was du bis hier hin gelernt hast:
UVA- und UVB-Strahlungen sorgen für die Bräune deiner Haut, weil sich das Pigment Melanin schützend um deinen Zellkern legt.
Je höher die Dosis an Strahlung, die in deine Haut eindringt, desto schneller kommt die Bräune, aber umso höher ist die Gefahr einen Sonnenbrand zu bekommen.
Willst du, dass deine Bräune lange hält, ist der Trick die obersten Hautzellen so zu bereichern, dass sie sich so lange wie möglich halten, da sie deine Bräune tragen.
Und genau diese Punkte sind essenziell bei der Auswahl eines Plätzchens, um dich zu bräunen!
Viele legen sich direkt in die pralle Sonne, um schnelle und intensive Ergebnisse zu erzielen, wollen sogar die Intensität der Sonne steigern, indem sie sich mit einem Fett einreiben. In einigen Filmen sieht man sogar Protagonisten, die einen Spiegel benutzen, um so viel Strahlung wie möglich auf ihren Körper zu reflektieren.
Aber all das ist eher schädlich als gut und dass Fette helfen sollen eine ebenmäßige Bräune zu erreichen, gleich wohl eher einer ausgedachten Idee, ohne Boden.
Dabei musst du nur wissen, dass sehr viel Licht bereits durch kleine Partikel in der Luft gebrochen wird, also auch dort UV-Strahlung ist, wo du sie nicht erwartet hättest wie zum Beispiel im Schatten.

Im Schatten kannst du nämlich auch Braun werden und das sehr viel schonender als bei direkter Sonneneinstrahlung. Es gibt aber auch hier, einige wichtige Aspekte, die du beachten musst.
Je nach Schatten kann sich dort eine hohe Dosis an UV-Licht befinden oder eher weniger. Asphalt, Sand, Wasser, aber auch Schnee reflektieren zusätzlich das Licht, sorgen also auch für eine höhere Dosis an Strahlung.
Daher solltest du am Meer lieber sehr genau wählen, wo du liegen möchtest. Gehst du ins Wasser, ist die Strahlung umso intensiver. Creme dich also auch hier sorgfältig ein.
Legst du dich in den Schatten, unter einen Sonnenschirm, kommt durch den Stoff noch einiges an Strahlung durch. Achte also auch auf das Medium, welches Schatten spendet. Bei einem Hochhaus wäre vergleichsweise eher wenig Strahlung vorhanden.
Wenn du zudem auf Sand liegst, reflektiert es noch mehr Licht auf dich. Also mach dir keinen Kopf darüber, dass der Schatten zu dunkel wirkt, im Vergleich zur prahlen Sonne.
Du wirst umso bessere Ergebnisse erzielen, desto umsichtiger du mit deiner Haut umgehst.
Ein Fazit zur idealen Bräune
Es kursieren leider sehr viele Irrtümer im Netz, die es einigen schwer machen, den idealen Bräunungsprozess ausfindig zu machen. Dabei sind meiner Meinung nach, sehr viele Tipps dabei, die schnelle Ergebnisse versprechen und kaum auf die gesundheitlichen Aspekte eingehen.
Obwohl es schon einige Zeit bekannt ist, dass jede Bräune einen gewissen Schaden für deine Haut bedeutet, sind viele Menschen bereit, darüber hinweg zu schauen.
Daher habe ich mir in diesen Artikel die Mühe gemacht, wirklich die Aspekte zu betonen, die dich auch braun werden lassen, aber etwa so, dass du keinen Sonnenbrand, also auch nicht Hautkrebs, Gefahr läufst.
Nicht nur beim Braun werden, sondern auch bei anderen Schönheitsidealen in der Gesellschaft, solltest du viel stärker auf deinen Körper hören, als auf die Meinung anderer. Alle Menschen sind individuell, es gibt also keine einfache Lösung für alle.
Mir ist es gerade deshalb wichtig, dass du verstehst, wieso deine Haut bräunt, was die Bräune etwa mit deinem Hauttyp, also deiner genetischen Veranlagung zu tun hat. Wie du durch eine ausgewogene Ernährung eine gesunde Haut erzielst. Dass deine Haut in erster Linie gut versorgt sein muss, um auch lange braun zu bleiben und mit dem richtigen Schutz unterstützt werden sollte, damit du keine Schäden erleidest. Aber auch der Ort an dem du dich bräunst, kann vieles ausmachen.
Entscheide dich für den gesunden Weg, der dir, deiner Haut und deinem Gewissen mehr bringt, als alles andere!