Was bedeutet Lichtschutzfaktor 30? Und andere Hilfsmittel!


Was Lichtschutzfaktor 30 bedeutet, ist eine Frage, die ich mir auch schon öfters gestellt habe. Falls es dir genauso geht, habe ich Antworten rund um den Lichtschutzfaktor und seiner Bedeutung gefunden.
Ich habe einen Text für dich verfasst, damit du am Ende verstehst, was ein Lichtschutzfaktor ist und was die Zahl dahinter bedeuten soll.

Was bedeutet Lichtschutzfaktor 30? Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel länger man sich damit der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Daher kann man bei einem LSF von 30, 30 Mal länger in die Sonne.

Die Antwort zeigt also, dass die Zahl dahinter, die Zeit verlängert, in der man sich sonnen kann. Was dies aber genau bedeutet und wie du erkennen kannst, welcher Lichtschutzfaktor am besten für dich geeignet ist, erfährst du im folgenden Artikel.

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Was bedeutet Lichtschutzfaktor 30?

Wie du gerade gesehen hast, gibt der Lichtschutzfaktor (LSF) an, wie viel länger man damit in der Sonne verbringen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Sonnencremes werden aufgetragen, um die schädlichen Wirkungen der Sonnenstrahlen zu mindern.

Um zu wissen, welcher Lichtschutzfaktor für einen am besten geeignet ist, sollte man die Eigenschutzzeit kennen. Diese verändert sich je nach Hauttyp, den ein Dermatologe bestimmen sollte.
Trotzdem habe ich dir hier ein paar Hauttypen und dessen empfohlenen Lichtschutzfaktor aufgelistet.

Helle bis blasse Menschen gehören zum Hauttyp 1. Die Augenfarbe ist meistens blau, die Haare rötlich und sie können sofort einen Sonnenbrand bekommen, deshalb ist die Eigenschutzzeit bei diesem Hauttyp 15 Minuten. Der empfohlene LSF ist 30-50+.

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Zum Hauttyp 2 gehören helle Menschen mit blau, grünen oder grauen Augen. Die Haarfarbe ist blond und sie können schnell einen Sonnenbrand kriegen. Deren Eigenschutzzeit liegt bei 20 Minuten und der LSF sollte 20-50 sein.

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Hauttyp 3 sind Menschen mit hellbrauner Haut, grau oder braunen Augen und dunkelblonden Haaren. Sie bekommen selten einen Sonnenbrand, können bis zu 30 Minuten in die Sonne und sollten einen LSF von 15 bis 30 benutzen.

Braune Hauttypen gehören zum Typ 4, sie haben dunkle Haare, dunkle Augen, bekommen ebenfalls selten einen Sonnenbrand, können sich bis zu 40 Minuten bräunen und deren LSF ist 10-15.

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Die Eigenschutzzeit kann durch Vorbräunen sogar erhöht werden!
Ohne Sonnencreme sollte man aber trotzdem nicht in die Sonne, sogar mit Lichtschutzfaktor ist man nicht unbegrenzt geschützt.

Deshalb warnt das Bundesamt für Strahlenschutz: „Die entsprechend dem ausgewiesenem Lichtschutzfaktor erhöhte Schutzdauer sollte man deswegen grundsätzlich höchstens zu 60 Prozent ausschöpfen.

Quelle: https://www.grandel.de/magazin/story/fragen-zur-kosmetik-wie-errechnet-sich-der-lsf

Kurz gefasst bedeutet Lichtschutzfaktor 30 also, dass man 30 mal länger in der Sonne bleiben kann, bevor man einen Sonnenbrand bekommt.
Wenn du also Hauttyp 1 bist und deine Eigenschutzzeit 15 Minuten beträgt, kannst du theoretisch mit einem LSF von 30 etwa 450 Minuten in die Sonne. (Formel: ESZ x LSF)

Bei den ganzen Informationen zum LSF stellt sich mir nun die Frage was es dann mit dem SPF auf sich hat und was da der Unterschied ist. Falls es dir genauso geht, kannst du ja weiterlesen. Dann wirst du alles rund um den SPF erfahren.

Was ist SPF und wie unterscheidet es sich vom LSF?

Dass wir immer, wenn wir in die Sonne gehen eine Creme mit Lichtschutzfaktor tragen sollten wissen wir bereits.
Es gibt zwei Arten an Lichtschutzfaktoren: den LSF, den wir bereits kennen und den SPF.
Der SPF wird als Zahlenwert angegeben, je höher der Wert, desto höher ist der Schutz der Creme. Die ungebräunte Haut sollte schon zu Beginn vom Bräunen mit Creme mit hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden.

In Mitteleuropa gibt es Cremes mit einem Lichtschutzfaktor zwischen 2 und 60.
Der amerikanische Lichschutzfaktor SPF ist fast genauso hoch wie der europäische. Also entspricht, zum Beispiel, eine deutsche Sonnencreme mit LSF 8 einem SPF von 8.

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SPF kommt aus dem englischen und steht für „Sun Protection Cream“, das Wort Factor steht für den jeweiligen Lichtschutzfaktor der jeweiligen Sonnencreme und wie gut diese vor UV-B Strahlen blocken können.
Das Maximum an SPF, dass man auf die Haut auftragen kann, ist ein SPF von 50, dieser eignet sich am besten für Menschen mit einer sehr blassen und stark pigmentierten Haut.

Den meisten Menschen reicht ein SPF von 30, es bietet genug Schutz.

Wenn du unter Akne leidest oder eine sehr ölige Haut hast, dann wäre es gut, dass du dich nach dem Sonnen gründlich abduschst und das SPF Produkt abwäscht, so verhinderst du das Entstehen weiterer Pickel.

Bei der Frage welchen Faktor du wählen solltest, gilt hier das gleiche wie beim europäischen Lichtschutzfaktor, der Hauttyp spielt eine große Rolle. Aber wie ich vorhin schon erwähnt habe, reicht ein SPF von 30 für die meisten aus.

Nun haben wir ganz viele Informationen rund um das Thema Sonnenschutz, es gibt aber bestimmt trotzdem, noch Fragen, die unbeantwortet geblieben sind, oder vielleicht Dinge, die man denkt, die aber gar nicht stimmen.
Im folgenden Abschnitt erkläre ich dir alles rund um Irrtümern vor denen Experten beim Sonnenschutz warnen.

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Welche Irrtümer gibt es um das Thema Sonnenschutz?

Ein sehr bekannter Irrtum ist, dass viele denken ein hoher Lichtschutzfaktor würde sich nur am Strand oder in den Bergen lohnen. Leider ist dies aber nicht der Fall, das hängt nämlich nur vom Hauttyp ab. In Europa wird meistens zu einem Lichtschutzfaktor von 20 bis 30 geraten, für sensible Haut ist ein LSF von 50+ geeignet.

Ein weiterer Irrtum: Lichtschutzfaktor 20 bedeutet, dass ich mich 20 mal länger sonnen darf. Theoretisch stimmt das zwar, da aber die meisten Menschen sehr sparsam mit Sonnencreme umgehen und diese noch ziemlich ungleichmäßig verteilen, funktioniert es nicht so.
Denn laut Laboren der Sonnencreme-Hersteller sollten wir mindestens zwei Milligramm Creme pro Quadratzentimeter Haut verteilen.

Da ich bezweifle, dass man beim eincremen darauf achtet wie viel Milligramm man benutzt, rate ich dir einfach auch mit Sonnencreme nicht zu lange in der Sonne zu bleiben.

Man denkt oft, dass es eine gute Idee wäre vor dem Urlaub sich im Solarium vor zu bräunen. Das ist leider ein großer Irrtum!

Leiter des dermatologischen Zentrums, Prof. Dr. Uwe Reinhold warnt: „Der Gang zur Sonnenbank ist generell nicht zu empfehlen.“

Anstatt in die Sonnenbank zu gehen, rät er sich mit Sonnencreme einzucremen und die Heut langsam an die Sonne zu gewöhnen.

Ein guter Rat wäre auch nicht zu versuchen direkt am ersten Tag braun zu werden, am besten ist es mit kurzen Sonnenbädern anzufangen.

Ich hoffe, dass ich dir bei der Frage, was Lichtschutzfaktor 30 bedeutet helfen konnte. Wie du gesehen hast, verlängert die Zahl die Zeit anders man sich sonnen kann, trotzdem solltest du nicht zu viel Zeit in der Sonne verbringen, da auch Cremen mit Sonnenschutz nicht ewig vor der Sonne schützen können.

Weitere Fragen zu *Was bedeutet Lichtschutzfaktor 30*

Wie hoch ist der höchste Lichtschutzfaktor? Der höchste LSF, der angeboten wird, ist der LSF50+. Der Grund dafür ist, dass dies bereits zu 98 % schützt und da man damit die Eigenschutzzeit schon um Faktor 50 verlängern kann, sind die Bestrahlungszeiten lang genug.

Was ist der Unterschied zwischen LSF 30 und 50? Bei einem LSF von 30 werden schon 95 % der UV-B Strahlen absorbiert und einer mit einem LSF von 50 absorbiert 98 % der Strahlen

David Patzke

Ich helfe dir beim Bräunen! Nachdem ich lange Zeit nur rot statt braun wurde, habe ich endlich den Code zum braun werden geknackt.

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