Wie lange es dauert bis ein Sonnenbrand entsteht, war nicht so einfach zu beantworten, da dabei viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen.
Ich habe aber nach Antworten gesucht und auch welche gefunden, ich habe dir dabei verschiedene Elemente aufgelistet, damit du dir ein eigenes Bild machen kannst.
Wie lange dauert es bis Sonnenbrand entsteht? Wenn du die Eigenschutzzeit deines Hauttyps überschreitest, kommt es zu einem Sonnenbrand. Wenn du Sonnenschutzmittel nutzt und dich länger als deren Wirkzeit in der Sonne aufhältst, kommt es ebenfalls zu einem Sonnenbrand. Um zu beurteilen, wie lange es dauert, bis ein Sonnenbrand entsteht, spielt der Hauttyp eine große Rolle.
Es gibt also keine genaue Antwort, da bei dem Thema mehrere Aspekte eine Rolle spielen. Welche diese Aspekte sind und worauf man achten sollte, erfährst du im folgenden Artikel.
Wie lange dauert es bis Sonnenbrand entsteht?
Es gibt viele Elemente, die zu einem Sonnenbrand führen. Wer auf diese nicht achtet, kann sehr schnell eine Verbrennung bekommen.
Hier erfährst du wie es überhaupt dazu kommt, wovon es abhängt und wie lang es dauert bis es dazu kommt.
Ein Sonnenbrand ist eine akute Entzündung der Haut, die durch viel Sonne verursacht wird.
Die normale Reaktion der Haut auf die Sonne, ist die ganz normale Bräunung wie wir sie kennen.

Sonnenbrand entsteht nur auf den Stellen, die von den Sonnenstrahlen getroffen wurden und weitet sich nicht auf andere Körperregionen aus.
Die Haut tut dabei weh, juckt, wird rot und es kann zu Entzündungsreaktionen kommen. Diese Symptome lassen normalerweise nach ungefähr zwei Tagen nach.
Eine gute Linderung dafür ist Hautpflege, etwa das Auftragen von Creme.
In den ersten zwei Wochen sollte man einen besonderen Wert auf reichhaltige Pflege legen.
Wenn aber Übelkeit und Kopfschmerzen eintreffen, dann handelt es sich um einen Sonnenstich und nicht um ein Sonnenbrand.
Da ein Sonnenbrand durch die Strahlen der Sonne entsteht, spielt dessen Intensität eine große Rolle. Diese hängt davon ab wo man sich aufhält.
UV-Strahlung nimmt mit der Höhe zu, dies bedeutet, dass man in dem Bergen noch stärker damit rechnen kann.
Da Schnee die UV-Strahlung bis zu 80 Prozent reflektiert, kann man sogar im Winter einen Sonnenbrand bekommen.
Wasser und Sand reflektieren die Strahlen ebenso, deshalb ist Schutz am Strand wichtig. Welchen Lichtschutzfaktor die Creme haben sollte, kann man beim Arzt oder in der Apotheke nachfragen.
Die Intensität der Strahlen wird vom UV-Index dargestellt. Man kann beim Wetterdienst oder beim Bundesamt für Strahlenschutz die Stärke der Intensität in dem Ort erfahren, indem man gerade ist.
Je höher der Index, umso stärker ist die Strahlung:
• UV-Index 0-2 ist schwach
• UV-Index 3-5 ist mittel
• UV-Index 6-7 ist hoch
• UV-Index 8-10 ist sehr hoch • UV-Index 11 ist extrem hoch

Ein Sonnenbrand hat drei Phasen:
- In der ersten Phase, bilden sich die ersten Hautrötungen, dies geschieht drei bis fünf Stunden nach dem Bräunen.
- In der zweiten Phase ist 12 bis 24 Stunden nach dem Sonnenbad, die maximale Sonnenbrand Stärke erreicht.
- Nach 48 bis 72 Stunden beginnt die Rückbildung und Abschuppung mit der nachfolgenden Bräune. Quelle:https://www.minimed.at/medizinische-themen/haut/sonnenbrand/
- Der wichtigste Faktor, um zu wissen, wann ein Sonnenbrand entstehen kann, ist der Hauttyp.
- Insgesamt gibt es sechs verschiedene Hauttypen. Kurz gefasst sind die Typen 1-3 Menschen mit einer eher hellen Haut, hellen Haaren und Augen und die Typen 3-6, die dunkle Haare, dunkle Augen und dunkle bis schwarze Haut haben.
Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, sollten die Hauttypen 1-3 nicht länger als 5 bis 30 Minuten ohne Schutz in der Sonne verbringen und Typ 3-6 nicht länger als 30 bis 50 Minuten.
Sonnenbrand ist also ein heikles Thema, dass man mit Vorsicht beachten sollte.
Viele die schon mal einen hatten, könnten vielleicht meinen, dass es nicht so schlimm sei wie es oft dargestellt wird.
Solltest du auch der Meinung sein, dann rate ich dir weiter zu lesen.
Ist Sonnenbrand wirklich so gefährlich?
Du hast bestimmt öfter Mal gedacht, dass dieses ganze Warnen vor einem Sonnenbrand völlig übertrieben ist.
Es kann auch meistens so klingen, doch leider ist es nicht so.
Wenn man einen Sonnenbrand hat, dann erholt sich die Haut oberflächlich vom Bräunen, doch tief in der Haut hat sich der Schaden schon eingebrannt. Die medizinische Betrachtung klingt auch erschreckend, denn da ist der Sonnenbrand eine Entzündung der Haut, hervorgerufen durch die Sonne.

Die Erbsubstanz der Haut hat ein Gedächtnis. Je mehr Sonnenbrände sich im Laufe der Jahre sammeln, desto höher ist das Risiko später an Hautkrebs zu erkranken.
Übermäßige und intensive Sonnenbäder vergisst die Haut nicht, deshalb ist so eine Verbrennung nicht so ungefährlich wie viele denken. UV-A Strahlen sind verantwortlich für die Bräunung der Haut. Sie gelten als unschädlich, doch sie dringen tief in die Haut ein. Dort befinden sich Fasern, die für die Elastizität der Haut verantwortlich sind und gerade die werden von der UV-A Strahlung angegriffen. Somit werden Hautalterung und Faltenbildung beschleunigt.
UV-B Strahlen dringen in den oberen Bereich ein und verwandeln sich dort in Energie, deshalb entsteht Sonnenbrand.
Bei intensiver Bestrahlung sind diese mitverantwortlich für die Entstehung von Hautkrebs.
Nicht zu vergessen ist, dass nicht nur direkte Sonnenstrahlung zum Sonnenbrand führt. UV-Strahlen dringen auch durch Wolken und sind im Schatten wirksam.
Laut Eggert Stockfleth, Leiter des Hauttumorenzentrums in Berlin, werden die Gefahren vom Sonnenbrand unterschätzt. Die Zahl der Hautkrebserkrankungen in Europa steigt um 5 bis 10 Prozent weil man sich nicht ausreichend schützt.
Er rät, dass wer lange in der Sonne sein möchte, sich Morgens schon Sonnencreme auftragen, von 11 bis 15 Uhr die Sonne vermeiden sollte, somit bekommt man 75% der gefährlichen Strahlung garnicht erst ab.
Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article106630788/Acht-gefaehrliche-Irrtuemer-ueber- Sonnenbaden.html
Ich hoffe, dass du dir jetzt etwas mehr Gedanken machst, bevor du in die Sonne gehst und dich ausreichend schützt.
Denn die Bräune, die man erhält ist zwar schön, kann aber gefährlich werden.
Nun wissen wir viel über Sonnenbrand und die Gefahren, denen wir uns aussetzen, wenn wir in der Sonne sind.
Solarien sind aber auch eine Alternative, die häufig genommen wird, um braun zu werden.
Kann man also auch im Solarium einen Sonnenbrand bekommen?

Ist Sonnenbrand im Solarium möglich?
Um das ganze Jahr über braun zu sein oder schon schön gebräunt den Urlaub zu starten, gehen viele Menschen ins Solarium.
Bei hohem Konsum kann dies aber zu negativen Wirkungen führen.
Man sollte bei jedem Solarium Besuch beachten, dass unsere Haut nicht mehr als 50 Sonnenstunden pro Jahr durch direktes Sonnen bekommen sollte, dies betrifft sowohl natürliche als auch künstliche Sonnenstrahlung.
Meistens merkt man im Solarium fast nichts von den gefährlichen Strahlen. Oft sind Solarien belüftet und bei den modernsten bekommt man sogar ein paar Spritzer Wasser ab.
Dadurch verbringt man oftmals auch mehr Zeit im Solarium, weil es angenehmer ist als in der heißen Sonne zu liegen.
In Solarien setzt sich das künstliche UV-Licht hauptsächlich aus UV-A Strahlen zusammen, da UV-B Strahlen größtenteils durch die Strahlungsröhren herausgefiltert werden.
Damit man im Solarium so eine schnelle Bräune erhält, ist die Strahlungsdosis viel höher als bei natürlicher Bestrahlung.
Und obwohl der Anteil an UV-B Strahlen niedriger ist, ist das Risiko, einen Sonnenbrand oder Hautkrebs zu bekommen umso höher.
Ich hoffe, dass ich dir bei der Frage wie lange es dauert, bis ein Sonnenbrand entsteht, helfen konnte. Wie du sehen konntest, spielt dein Hauttyp eine große Rolle. Aber wenn du deine Eigenschutzzeit einhältst und dich mit Sonnencreme gut schützt, dann bist du auf einem guten Weg.
Weitere Fragen zu *Wie lange dauert es bis Sonnenbrand entsteht*
Wann sollte man nicht in die Sonne? Die Zeit von 11 bis 15 Uhr sollte man ganz vermeiden, da die Sonnenstrahlen zu dieser Uhrzeit am stärksten sind. Sie Zeiten von 9-11 Uhr und 15-19 Uhr sind sowieso besser um eine schöne und langanhaltende Bräune zu erhalten.
Wie oft kann man sich sonnen? Um ausreichend Vitamin D zu bilden, sollte jeder dreimal pro Woche 10 bis 15 Minuten in die Sonne. Man sollte beachten, dass unsere Haut nicht mehr als 50 Sonnenstunden pro Jahr durch direktes Sonnen bekommen sollte, dies betrifft sowohl natürliche als auch künstliche Sonnenstrahlung.