Bei meiner Recherche zur Beantwortung der Frage, wie viele Sonnenbrände die Haut verträgt, bis Hautkrebs entsteht, bin ich auf viele Informationen gestoßen. Dabei bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man diese Frage nicht direkt mit einem Ja oder Nein beantworten kann, sondern dass du dabei viele wichtige Informationen beachten musst.
Aus diesem Grund möchte ich dir in diesem Artikel diese erläutern, damit du dir anschließend ein eigenes Urteil zu dieser Frage bilden kannst.
Wie viele Sonnenbrände verträgt die Haut bis zum Hautkrebs? Diese Frage kann ich dir nicht mit einer Anzahl an Sonnenbränden pauschal beantworten. Was aber sicher ist, ist, dass bei dir mit jedem Sonnenbrand das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, um das dreifache erhöht wird. Gerade bei häufigen Sonnenbränden im Kindes- oder Jugendalter, wird das Risiko immens erhöht.
Erst einmal interessierst du dich bestimmt dafür, wie Hautkrebs überhaupt entsteht und an welchen Symptomen man diesen erkennt. Was du mit Sicherheit auch noch wichtig findest zu wissen, ob es Behandlungsmöglichkeiten bei Hautkrebs gibt.
Damit ich deine Fragen bestmöglich beantworten kann, möchte ich die Informationen, die ich hierzu gefunden habe, dir gerne in diesem Artikel erläutern.

Wie viele Sonnenbrände verträgt die Haut bis zum Hautkrebs?
Um zu wissen, wie viele Sonnenbrände die Haut verträgt, bis Hautkrebs entsteht, musst du erst einmal wissen, wodurch Hautkrebs entsteht und welche Symptome dieser aufweist.
Generell wurde durch die Weltgesundheitsorganisation, die UV-Strahlung der natürlichen Sonne, aber auch der künstlichen aus Solarien, als höchste Kategorie krebsauslösender Faktoren eingestuft. Dies bedeutet, wenn du zu häufig in Solarien gehst oder dich der Sonne aussetzt ohne geeigneten Schutz, ist die Wahrscheinlichkeit an Hautkrebs zu erkranken, signifikant erhöht.
Auch bestimmte Risikofaktoren können das Auftreten von Hautkrebs begünstigen:
Sonnenbrand ist ein hoher Risikofaktor. Wenn häufig Sonnenbrände auftreten, besonders als Kind oder Jugendlicher, ist die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, erhöht.
Solarium: Auch wenn Solarien häufig mit Slogans wie „gesunde Bräune“ werben, ist dies definitiv eine falsche Aussage. Die Strahlung in Solarien schädigt ebenfalls der Haut und kann bei häufigen Besuchen zu Hautkrebs führen.
Pigmentmale: Die Häufigkeit der Pigmentmale erhöht ebenfalls das Risiko.
Geschwächtes Immunsystem: Bei einem geschwächten Immunsystem ist das Risiko ebenfalls erhöht. Dies betrifft Menschen, die sich einer Organtransplantation unterziehen mussten oder mit bestimmten Erkrankungen, wie beispielsweise HIV, da hier das Immunsystem nur mit halber Kraft arbeiten kann.
Vererbung: Auch die Vererbung spielt hier eine Rolle. Wenn in der eigenen Familie häufiger Hautkrebs vorgekommen ist, dann ist ebenfalls das Risiko erhöht.

Es ist aber auch wichtig zu wissen, dass nicht jeder, der ein oder mehrere von diesen Risikofaktoren hat, auch daran erkranken wird. Aber wenn du dennoch erkennen möchtest, ob du an Hautkrebs leidest, stellst du dir sicher die folgende Frage:
Was sind die Symptome von Hautkrebs?
Was sind die Symptome von Hautkrebs?
Du musst wissen, dass Hautkrebs nicht immer gut zu erkennen ist, da dieser häufig unauffällig verläuft. Es kann zwischen drei unterschiedlichen Arten von Hautkrebs unterschieden werden, die durch UV-Strahlung entstehen können:
Vorstufe: Als Vorstufe kommen Aktinische Keratose und Morbus Bowen. Die Arktinische Keratose zeigt sich durch eine schuppige Hautveränderung mit einer rötlichen bis gelbbraune Färbung, die nicht gut sichtbar ist, aber gut ertastet werden kann. Morbus Bowen hingegen zeigt flache, scharf begrenzte, unregelmäßig geformte rötlich-schorfige Erhebungen.
Weißer Hautkrebs: Hierzu gehören die sogenannten Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom. Das Basalzellkarzinom sieht anfangs wie ein glänzendes, durchscheinendes oder wachsendes Knötchen aus. Der Rand kann manchmal von kleineren Knötchen besetzt sein oder Blutgefäße werden sichtbar.
Das Plattenepithelkarzinom ist durch tastbare Knoten erkennbar, die auf der Oberseite eine feste, schuppige Schicht oder Kruste aufweise, die auch aufbrechen kann und dann nässt oder blutet.
Schwarzer Hautkrebs: Hierbei handelt es sich um einen hochgradig bösartigen Tumor der Pigmentzellen. Er sieht wie ein flacher, dunkler, unregelmäßig gefärbter Hautfleck aus. Er kann unterschiedliche Farben wie braun, schwarz, rötlich oder selten auch weiße oder hautfarbene Stellen haben oder als ein braunes bis schwarzes, leicht erhabenes Knötchen.
Quelle: https://www.toppharm.ch/krankheitsbild/hautkrebs

Du solltest wissen, dass die DNA-Schäden, die durch die UV-Strahlung der Sonne oder dem Solarium entstehen, auch auftreten, wenn du gar keinen Sonnenbrand hast. Aber ein Sonnenbrand, auch wenn dieser nur leicht gerötet ist und vielleicht nur alle zwei Jahre auftritt, verdreifacht dein Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.
Jetzt stellst du dir bestimmt die Frage,
Wie kann man Hautkrebs behandeln?
Wie kann man Hautkrebs behandeln?
Es gibt heutzutage unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten für Hautkrebs. Diese unterscheiden sich je nach Art der Erkrankung.
Vorerkrankung: Beide Arten der Vorerkrankung können durch einen Hautarzt entfernt werden. Die Behandlung hängt von der Stelle ab, wo sich die Hautveränderung befindet. Es können Cremes, Gele verwendet werden oder der Arzt nutzt chirurgische Maßnahmen wie Lasertherapie oder Curettage.
Weißer Hautkrebs: Die Behandlung dieser Art von Hautkrebs erfolgt meist ausschließlich durch Entfernung der betroffenen Hautstellen.
Schwarzer Hautkrebs: Diese Melanome werden, falls möglich, operativ entfernt und wenn diese flach sind mit einer geringen Eindringtiefe, sind die Heilungschancen meist gut. Sollte dieser jedoch bereits Tochtergeschwülste gebildet haben, müssen zusätzlich Immuntherapien und zielgerichtete Therapien eingesetzt werden, um eine Heilung zu erreichen.
Quelle: https://www.toppharm.ch/krankheitsbild/hautkrebs
Es gibt einige Behandlungsmöglichkeiten, die angewendet werden, um eine optimale Behandlung und somit eine Heilung zu ermöglichen. Dabei ist jedoch wichtig, dass du diesen auch frühzeitig erkennst. Ab dem 35. Lebensjahr zahlt die Krankenkasse eine Vorsorgeuntersuchung alle zwei Jahre, die du auch unbedingt in Anspruch nehmen solltest. Denn nur, wenn man Hautkrebs frühzeitig erkennt, sind die Heilungschancen gut.

Wie du siehst, kann man bezüglich unserer Ausgangsfrage, wie viele Sonnenbrände unsere Haut verträgt, bis Hautkrebs entsteht, nicht pauschal beantworten, da dies von unterschiedlichen Risikofaktoren abhängig ist und selbst dann muss es nicht sein, dass du an Hautkrebs erkrankst.
Was man jedoch sagen kann ist, dass jeder Sonnenbrand das Risiko für Hautkrebs um das dreifache erhöht. Aus diesem Grund solltest du dich bei deinem Sonnenbad immer gut vor den Sonnenstrahlen schützen und auch die Mittagssonne meiden. Auch Solarien solltest du besser nicht nutzen, da auch diese Strahlung nicht ungefährlich ist.
Weitere Fragen zu *Wie viele Sonnenbrände verträgt die Haut bis zum Hautkrebs*
Schützt Sonnencreme vor Hautkrebs? Ja und Nein. Es wurde bewiesen, dass Sonnencreme einen Sonnenbrand verhindern kann und vor weißem Hautkrebs schützt. Jedoch konnte nicht bewiesen werden, dass diese auch vor dem schwarzen Hautkrebs eine Wirksamkeit aufweist.
Gibt es andere Ursachen für Hautkrebs als Sonnenstrahlung? Der weiße Hautkrebs wird durch die UV-Strahlen ausgelöst. Bei dem schwarzen Hautkrebs liegen leider nicht genügend wissenschaftliche Erkenntnisse vor. Man geht davon aus, dass Sonnenbrände oder kurzfristige intensive Bestrahlungen eine Rolle bei der Bildung von Hautkrebs spielen können.
Des Weiteren werden als mögliche Ursachen die erbliche Veranlagung, Viren und Vitamin D – Mangel hervorgebracht. Hier fehlen jedoch noch ausreichend wissenschaftliche Belege.
Quelle: https://www.dermtest.com/neuigkeiten/schutzt-sonnencreme-vor-hautkrebs